Castenschiold Rum hat seine familiären Ursprünge auf der westindischen Karibikinsel St. Thomas.
Doch wie kam es zur Entstehung von Premium Rum aus der Karibik?
Die Herstellung von Rum aus Zuckersirup und Melasse war bereits zwischen 1630 und 1640 in den Niederlanden bekannt. Wahrscheinlich waren es auch holländische Siedler in den Kolonien, die im 17 Jahrhundert in Brasilien die Rumherstellung einführten. Als die Siedler Mitte des 17. Jahrhunderts von den Portugiesen aus Brasilien vertrieben wurden, verteilten sich die Holländer auf die verschiedenen westindischen Karibikinseln, so auch auf St. Thomas, St. Croix und St. Jan. Auch auf Barbados und Jamaika entstanden Rum Produktionen. Die Fähigkeit der Holländer aus Melasse hervorragenden Premium Rum zu produzieren machten sie sich in ihrer neuen Heimat zunutze und brachten so die Rumherstellung im Pott-Still und später auch Column-Still Verfahren in Westindien erst zu voller Blüte.
Der destillierte und in alten Amerikanischen Eichenfässern gelagerte und gereifte Rum hatte den Vorteil, nach der langen Lagerung in der Karibik leicht als zusätzlicher Ballast zur eigentlichen Schiffsfracht mitgenommen zu werden. Rum fand überall schnell Abnehmer und war so leicht zu verkaufen, dass ein Eichenfass Rum häufig genauso gern genommen war, wie Geld. Am Ende des 17. Jahrhundert fand Rum so reißenden Absatz, dass in New York und Neu-England große Rumfabriken mit großen Pott-Still Rumproduktionen entstanden, die den Rum aus westindischer Melasse destillierten. Das große Rumgeschäft entstand.
In alter Literatur zur Rumherstellung wird auch berichtet, dass die Anzahl der Rumkneipen 1670 auf Barbados und Jamaika so groß war, dass auf jeweils zehn Männer ein Haus käme, in dem starke Getränke verkauft würden. Rum wurde die beliebteste Spirituose in der Karibik.
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